„So muss eine Wiese aussehen“

Naturschutz-Staatssekretär André Baumann wanderte mit der NABU-Ortsgruppe Aalen und verschiedenen Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl durchs NABU-Schutzgebiet an der Lein und tauchte sich über aktuelle Herausforderungen für den Natur- und Artenschutz aus.

„So kann unsere Heimat aussehen, wenn die Wiesen gescheit bewirtschaftet werden,“ lobte Baumann gleich zu Beginn die Arbeit des NABU. Die Wanderung wurde von Reinhard und Guido Bretzger geleitet, die sich schon seit Generationen dem Naturschutz verschrieben haben und seitdem aktiv die NABU-Gruppe in Aalen prägen.

Das NABU-Schutzgebiet an der Lein, überlässt der Flora- und Fauna Raum, sich selbst in seiner ursprünglichen Form zu entfalten und bietet Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten, wie den Eisvogel und zahlreiche Insektenarten.

Im Schutzgebiet mäandert die Lein durch die Wiesen des NABU. Gemeinsam mit den Kandidatinnen und Kandidaten Bennet Müller, Dr. Susanne Garreis, Doris Klein, Dr. Ulrich Klauck, Sandra Bretzger und Dr. Reiner Garreis wanderten die NABU-Ortsgruppe und Staatsekretär Baumann etwa 2 Stunden an dem Gewässer entlang. Baumann zeigte sich beeindruckt von der Gewässer-Ökologie der Lein in diesem Bereich. Der Fluss könne sich frei entfalten, ihm werde der Raum gegeben, den er brauche.

„Naturnahe und vitale Gewässer müssen das Ziel in der Europäischen Union sein,“ erklärte Staatssekretär Baumann, „nur so können wir auch in Zukunft unsere biologischen Vielfalt erhalten.“ Staatsekretär lobte den NABU für die wertvolle, aktive Arbeit, die er vor Ort leiste und hob die Wichtigkeit der Europawahl hervor. In Brüssel würden wichtige Weichen in der Agrar- und Naturschutzpolitik gestellt, deshalb sei es so wichtig, seine Stimme bei der Europawahl abzugeben.

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