Plastikfrei auf dem Wochenmarkt

Viermal so groß wie Deutschland ist der größte zusammenhängende Plastik-Teppich in unseren Meeren. Das war eine der Fragen beim Plastik-Quiz, mit dem die Grünen in Aalen auf das Problem des zunehmenden Plastikmülls aufmerksam machen wollten.

Erst letzte Woche wurde in Italien ein Wal aus dem Meer gefischt, der über 20  Kilogramm Plastik im Magen hatte. Wenn wir weiter so viel Verpackungsmüll verbrauchen, wird 2050 mehr Plastik als Fische in unseren Weltmeeren schwimmen.

Die Grünen in Aalen wollten mit ihrem Stand auf dem Wochenmarkt die Menschen über das Thema aufklären und Möglichkeiten zum plastikfreien Einkaufen aufzeigen. Dazu hatten sich Ulrike Richter, Ricarda Deres, Dr. Reiner Garreis, Dr. Askan Hendrischke und Bennet Müller eingefunden.

„Während der Fastenzeit praktizieren wir Plastikfasten, um selbst mal die Erfahrung zu machen, wo es einfach ist auf Plastik zu verzichten und wo man noch zusätzliche Angebote braucht, um den Plastikverbrauch zu erinnern,“ erklärt Bennet Müller, „deshalb haben wir auf dem Wochenmarkt Stoffbeutel und Taschen verteilt, die beim plastikfreien Einkauf helfen sollen. Wir wollen den Menschen zusätzliche Angebote machen, damit sie im normalen Leben leichter auf Plastik verzichten können.“

„450 Jahre dauert es bis eine Plastikflasche sich zersetzt,“ so Ulrike Richter, „wir müssen den Plastik-Müll reduzieren, wenn wir unseren Kindern und Enkeln eine gesunde und saubere Natur hinterlassen wollen. Dazu haben wir Tipps zur Plastikvermeidung verteilt.“

Die Aktion wurde von den Menschen sehr gut angenommen. Als besonderes „Highlight“ hatten die Grünen ein Planschbecken mit Plastikmüll darin aufgestellt. Müll-Vermeidung und ein besseres Recycling wird auch ein Schwerpunktthema für die Grünen im Wahlkampf sein.

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