Bildungsexpertin besucht Schulen der Zukunft

Gemeinschaftschule mit Schüler1

Gemeinschaftsschule Rosenberg

Gemeinschaftsschule mit Schülerinnen1

Gemeinschaftsschule Rosenberg

 

 

 

 

 

 

 

Die Schule der Zukunft ist auf der Ostalb angekommen. Mit der Karl-Stirner-Schule in Rosenberg gibt es sogar eine Schule, die eine echte Pionierrolle übernommen hat. Um sich diese genauer anzuschauen hat die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen Landtagsfraktion und bildungspolitische Sprecherin Sandra Boser gemeinsam mit dem Grünen Landtagskandidat Bennet Müller hat drei Schulen im Ostalbkreis besucht.

Am Vormittag wurden beide von Rektor Wolfgang Streicher durch die Räumlichkeiten der Karl-Stirner-Schule in Rosenberg. Diese Schule war eine der ersten Gemeinschaftsschulen im Land. Seit 1997 hat die Gemeinde Rosenberg gemeinsam mit der Schule versucht, ein alternatives Schulkonzept für ihre Schule zu entwickeln. Obwohl das Konzept von allen Seiten gelobt wurde, konnte es erst nach dem Regierungswechsel 2011 realisiert werden, da eine alternative Schulform von der CDU-geführten Vorgängerregierung nicht gewollt war.
„Die Gemeinschaftsschule in Rosenberg ist ein echtes Erfolgsmodell,“ erklärt Bennet Müller, „ich bin tief beeindruckt mit welchem Elan, mit welcher Schaffenskraft Herr Streicher und sein Kollegium sich hier an die Umsetzung des Konzepts machen. Die Zufriedenheit bei den Lehrern, den Eltern und den Schülern zeigt auch: das ist eine Schule der Zukunft. Ich werde alles dafür tun, damit sich diese Schule auch weiter positiv entwickeln kann.“

Kreisberufsschule Ellwangen in BOBA-Klass

Kreisberufsschule Ellwangen

Später besuchten beide Politiker eine Vorbereitungsklasse für Flüchtlinge im Kreisberufschulzentrum in Ellwangen. Bei einem Gespräch mit den Verantwortlichen Lehrkräften gingen sie auf die aktuellen Herausforderungen im Zusammenhang mit den Deutschkursen für Flüchtlingen in den Gemeinschaftsunterkünften ein.
„Hierbei hat sich vor allem gezeigt, dass die Möglichkeiten, Deutsch zu lernen für Flüchtlinge unter 25 Jahren bereits recht gut sind. Diese erfolgen zum Beispiel hier an der Berufsschule. Für Flüchtlinge über 25 Jahren gibt es aber noch Defizite. Die Programme, die beispielsweise an Volkshochschulen stattfinden sind noch nicht ausreichend. Hierbei ist der Kreis die zuständige Behörde, die die Programme auflegen muss. Ich möchte mich massiv dafür einsetzen, dass sich hier in naher Zukunft etwas tut,“ erklärt Landtagskandidat Bennet Müller, „denn das Erlernen unserer Sprache ist die wichtigste Grundvoraussetzung, damit Integration gelingen kann.“

Konrad-Biesalski-Schule mit Schulleiter Thomas Buchholz

Konrad-Biesalski-Schule

Zum Abschluss des Tages besuchten Sandra Boser und Bennet Müller noch die Konrad-Biesalski Schule in Wört, um mit Rektor Thomas Buchholz, Lehrern und Schülern über die aktuellen Herausforderungen der Inklusion zu sprechen. Einig waren sich alle darüber, dass den Eltern ein Wahlrecht zustehen muss, ob sie ihr Kind auf eine Regelschule oder eine Sondereinrichtung schicken möchten. Eine wichtige Rolle spielen dabei auch die Außenklassen der Konrad-Biesalski Schule, in denen ein integrativer Unterricht an Regelschulen stattfindet.

 

Presse:

boserMit freundlicher Genehmigung der Schwäbischen Post.

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